Die Luft ist raus!?

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Während die kolumbianische Nationalmannschaft mit großem Jubel in Bogotá empfangen wurde, wird die Schiedrichterleistung in der letzten Partie vehemend diskutiert. Ohne Frage war der Körpereinsatz von Zuniga, infolgedessen Neymar schwer verletzt wurde, auch ohne Pfiff ein schweres Faul. Schiedrichter Carballo war überfordert oder hatte andere Motive, viele harte Attakten gerade der Brasilianer nicht zu ahnden. Die irgendwann dann doch gezückte erste gelbe Karte kam viel zu spät und konnte die Aggressivität nicht mehr aus dem Spiel nehmen.

Wieder einmal zeigt ein Weltturnier, dass spielerische Klasse nicht immer über Mittelmäßigkeit siegt, besonders, je näher das Endspiel rückt. Nicht auszudenken, wenn irgendwann nachgewiesen werden kann, dass Schiedrichter mehr als zulässig Einfluss auf den Verlauf und damit das Ergebnis eines Spieles nehmen, weil nicht sein darf, was nicht sein kann. Wie würde es denn, wenn die bevorstehenden Halbfinals so ausgesehen hätten: Kolumbien-Algerien und Belgien-Costa Rica. Lange kann man sich vielleicht über die Leistung der sogenannten Außenseiter freuen. Aber dürfen sie auch Weltmeister werden? Solange das eigentlich nicht geht, wird man durch Einfluss auf die Lostrommeln, durch Nomminierung von Schiedrichtern u.a.m. alles versuchen, dass es am Ende doch so aussieht wie es sein sollte. Schade um einen Sport der die Massen begeistert und Nationen im Inneren vereint.

Die nächsten Spiele werden nicht mehr mit solcher Euphorie geschaut. Die Luft ist raus, schade!

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