Gezeichnet für’s Leben

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Sofia* war 7 Jahre,  als sie von der Guerrilla rekrutiert wurde. Seit dem  8. Lebensjahr wurde sie vergewaltigt. Groß geworden ist sie ohne ihre Familie. Das Leben in der Guerilla war für sie sehr hart. Sie wurde gezwungen „schlimme Dinge“ zu tun, wie sie sagt. Worum es dabei geht, kann sie aus Scham nicht aussprechen. Mit 14 wurde sie bei Kämfen mit dem Militär angeschossen. Die Guerilla ließ sie verletzt einfach zurück. Seit dem ist sie nicht mehr in der Guerilla. Sie hat einen Sohn mit ihrem damaligen Freund, von dem sie ebenfalls misshandelt wurde. Seit einiger Zeit ist sie bei Taller de Vida und versucht sich mit Hilfe der psychosolzialen Angebote ein neues Leben aufzubauen. Gerade hat sie ihre neue Wohnung bezogen und kehrt damit einen weiteren Schritt in die „Normalität“ zurück. Ein Einweihungsfest muss sein. Wir sind eingeladen.

Bild: Taller de Vida beim Nachmittag der Begegnung in San Mateo am 24.09.2014

* Name wurde geändert