Hararis Buch über die Geschichte der Menschheit hielt ich vor einigen Tagen zum ersten Mal in den Händen. Es hat mich sogleich in den Bann gezogen. Es sind die fast nebensächlich anmutenden dargelegten Erkenntnisse, die mich sehr zum Nachdenken gebracht haben, wie jene, nach der die Sprache entscheidend zur Fortpflanzung und zum Überleben des Homo Sapiens beigetragen hat. Den Menschen zeichnet dabei bis heute dadurch aus, dass er über Dinge reden kann, die es gar nicht gibt. Nur mit der menschlichen Sprache lässt sich über erfundene Dinge kommunizieren. Wirklich ist das, worüber geredet wird. Und wir erfassen diese Realität täglich.
Anmerkung:
Unter der Rubrik „100 Worte“ werde ich in Zukunft Sprache für mich bedeutsame Sachverhalte anzusprechen. Dabei geht es mir vor allem darum, diese kurz und knapp, eben mit 100 Worten zu beschreiben. Ob das von mir in Sprache Gefasste am Ende Mehrheiten findet, wird sich zeigen. Es wird wie eh und je vor allem davon abhängen, ob es mir mit dem Dargelegten gelingt, Wirklichkeiten für andere zu konstruieren.