Patacones

IMG_1408

Wer sie das erste Mal sieht, fragt sich: Was ist denn das? Plattgedrückte Kochbananen die später fritiert werden. Ob das wohl schmeckt?! Ja und wie das schmeckt, sagt der Gaumen. Dazu wird meist eine herzhafte salsa gereicht, die den besonderen Bananen – hier in Kolumbien plátanos genannt – eine würzige Beinote geben.

Die plátanos werden noch unreif verarbeitet, d.h.: Zunächst schält man sie, schneidet sie in Stücke von ca. 3-4 cm. Diese Stücke werden dann im Fett schwimmend vorgegart. Dann werden die Stücke aus der Pfanne genommen und einzeln in einer kleinen Platiktüte gesteckt und mit einem Holzbrettchen auf der Arbeitsplatte auf ca 1-2 Zentimeter „geplättet“. In einem zweiten Durchgang werden diese solange frittiert, bis sie goldbraun sind.

Mancherort haben die Patacones auch den Spitznamen plátanos a puñetazos, etwa „Bananen mit dem Faustschlag“.