Anlässlich der Terroranschläge in Tunis und Kenia sowie des Flugzeugabsturzes der Germanwingsmaschine fand heute in der Kapelle der Apostolischen Nuntiatur eine Trauermesse statt. Eingeladen hatten die Botschaften Frankreichs, Spaniens und Deutschlands. In seiner kurzen Ansprache sprach der Nuntius Mons. Aldo Cavalli den anwesenden Familienmitglieder sein Beileid aus. Die globalisierte Welt, so betonte er, führe Menschen nicht nur im positiven Sinne zusammen. Gemeinsam erlebtes Leid schaffe Verbundenheit, Solidariät und Mitgefühl über Ländergrenzen hinweg. Für die Familie wäre Schreckliches passiert. Die weltweite Christenheit solle sich davon aber nicht beirren lassen und gerade jetzt noch fester im Glauben stehen und in Gemeinschaft verbunden sein.
Während meiner Anwesenheit bei der Trauermesse übernahm ein Kollege meinen Unterricht in der 1D am Colegio Andino. Auf die Rückfrage, wo ich denn sei, erklärte er den Schülern den Zusammenhang. Nach einem Gebet, äußerten die Kinder den Wunsch Bilder zu malen. So entstand obiges Bild einer Schülerin vom Flugzeugunglück. Die Welt ist zusammengerückt. Die Schüler hatten offensichlich alle aufmerksam den Absturz in den Medien verfolgt.