Der Tag heute war sehr kreativ. Neue Vasenrohlinge habe ich fertiggestellt und in die Auslage mit aufgenommen. Daneben habe ich Zeit gefunden einige Bilder zu malen und den Prolog des neuen Romans Tanzendes Indigo – dieses Mal in Deutsch und Spanisch – eingestellen können. So war der lange Tag dann doch recht kurzweilig.
Einige Ausstellungsstücke und nicht zuletzt die große Dekowurzel mit erkennbaren Gesichtern ließ Besucher auch heute für Augenblicke verweilen. Gleichwohl konnte ich keinen Käufer auch bei gutem Zureden finden. Oft denk man, nun aber, hofft sie zücken gleich das Portemonnaie und dann gehen sie doch grinsend weiter. Mittlerweile ist absehbar, dass ich die reinen Investitionen für Standgebühr und Pauschalsteuer an die Stadt nicht einspielen werde. Sei’s drum!
Interessant zu beobachten ist in den letzten Tagen, dass einige Aussteller durch meist zugekaufte Artikel ihr Sortiment erweitert haben und dadurch auf eine Steigerung ihrer Verkäufe abzielen. Dem Kleinkunstgedanken ist dies eher abträglich. Verwerflich kann dies dennoch nicht bezeichnet werden. Immerhin setzt die Firmenpolitik namhafter Großkonzerne auf eine Erweiterung ihrer Verkaufspalette. Warum bei seinem genuinen Produkt bleiben, wenn andere durchaus lukrative Einnahmen versprechen. Nach den Grenzen dessen darf bei einer Ausstellung, die sich künstlerisch gibt durchaus gefragt werden. Diese Gedanken dürfen sich die Organisatoren machen.
Die noch ungeölten Rohlinge nach dem Schleifen
Beim Malen kann man sich ganz woanders hindenken!