Farbe trifft Holz
Vertrauter Alltag ist eingekehrt. Nicht, dass ich auf Dauer wartend auf Kundschaft meine Tage verbringen möchte. Der lange Tag fühlt sich nicht mehr ganz so endlos wie am Anfang der Expo an. Könnte ich hier an meinem Stand wie andere dies tun arbeiten, d. h. schleifen, wäre alles noch anders .
Die flanierenden Massen des Wochenendes wälzen sich vor allem am Nachmittag durch die drei Gänge der großen Ausstellungshalle. Schaut man den Besuchern auf die Hände, so sind die meisten leer.
Um so erfreuter war ich heute eine Vase, die erste Lampe und ein Skulpturpaar verkauft zu haben, alle drei Werke wirklich besondere Stücke.
Vielleicht ist dies eine weitere Perspektive auf die Frage nach der Kunst. Ein Kunstwerk bleibt einmalig in seiner Machart und Erscheinung und kann auch von Fälschern nicht wirklich reproduziert werden. Darum spricht es auch nicht jeden an. Wenn es dann aber jemanden anspricht, sie oder er weiß, dass es das ist, spielt die Frage nach dem Preis keine wirkliche Rolle mehr. So habe ich dies auch bei den drei Stücken erleben können.
Ich freue mich auf weitere solcher Verkäufe.